Maler, Tapezierarbeiten sowie verschiedene
Boden- und Wandtechniken
Verlegefertiges Parkett aus Eiche:
Das Fischgrätparkett wurde und wird zum großen Teil noch als rohe und nur geschliffener Oberfläche ausgeliefert und verlegt. Der Parkettleger muss dann mühsam den Boden schleifen und mehrfach lackieren oder mehrfach den Fischgrät Parkettboden ölen. Der Aufwand und die Trocknungszeiten, beziehungsweise dann Wartezeiten bis der Boden begangen werden kann, sind immens. Geruchsbelästigungen durch die frischen Anstriche, sind natürlich auch nicht zu vermeiden.
Die Dielenschmiede bietet Ihnen mehr. Bei uns können Sie aus verschiedenen Strukturen und vielen Farben auswählen. Unsere Farbgebungen und Oberflächenbehandlungen sind gesundheitlich unbedenklich, riechen nicht und sind natürlich nach der Verlegung sofort begehbar.
Massivholzdielen:
Mit Massivholzdielen stellen wir Ihnen die Natur in den Vordergrund!
Massivholzdielen werden wie der Name bereits verrät aus einem massiven Stück Holz gefertigt. Zusammen mit massivem Stabparkett weisen Massivholzdielen die beste Ökobilanz auf, da sie durchgehend aus dem selben Holz gefertigt sind und nicht einzelne Schichten aufeinander verleimt werden müssen. Wir können Massivholzdielen für Sie sogar ohne Einsatz von Kleber sondern nur mit Schrauben oder Nägeln auf einem geeigneten Holzuntergrund verlegen. Diese Art der Verlegung in Verbindung mit einem Massivholzparkett stellt das Maximum an Nachhaltigkeit und Naturverträglichkeit dar.
Massivholzdielen sind in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich, sogar Raumlange Dielen mit über 5 Meter Länge sind abhängig von der Holzart realisierbar. Dank Ihrer starken Nutzschicht sind sie oft abschleif- und restaurierbar und können ähnlich wie Stabparkett weit über 100 Jahre bestehen. Diese Nutzungsdauer ist jedoch stark vom Gesamtaufbau und Untergrund abhängig. Hierzu ist eine kompetente Fachberatung notwendig. In letzter Zeit erfuhr diese Parkettart unter der Bezeichnung Landhausdiele wieder eine Renaissance und ist populärer denn je. Mit der richtigen Auswahl von charakterstarken Holzarten liefern wir Ihnen einen Parkettboden, der sich durch Eleganz, Wärme und Natürlichkeit auszeichnet.
Unser Fazit:
> ökologisch mehr als sinnvoll
> schafft einen beständigen Wert
> sehr exklusiver Parkettboden
> strahlt Wärme und Behaglichkeit aus
Stabparkett:
Stabparkett wurde bereits im 19. Jahrhundert entwickelt, als es technisch möglich wurde, mit Einsatz von Maschinen Parketthölzer in genauer Größe zu bearbeiten. Auch heute noch erfreut sich diese Parkettart großer Beliebtheit, da sie ökologisch sinnvoll ist und einen Wert schafft, der weit über 100 Jahre erhalten werden kann. Dies liegt in seinem Aufbau begründet. Stabparkett hat eine Dicke von 22 mm bei einer Nutzschicht von 10 mm und ist somit sehr oft abschleif- und restaurierbar. Bei einer Stärke von 22 mm sind Maße von 320 bis 600 mm Länge und 50 bis 80 mm Breite sowie weitere Spezialanfertigungen (Längen bis 1000 mm) lieferbar, mit denen sich zeitlos elegante Muster wie Fischgrät, Würfel- oder Flechtmuster anfertigen lassen. Für Ihr Bauvorhaben mit geringerer Aufbauhöhe ist zudem Stabparkett mit 15 mm Gesamtdicke bei immer noch 8 mm Nutzschicht bei uns erhältlich.
Unser Fazit:
> ökologisch sinnvoll
> schafft einen beständigen Wert
> sehr individueller, edler Parkettboden
> ideal für zeitlose Muster wie Fischgrät u.v.m
Drei-Schicht-Parkett:
Das Drei-Schicht-Parkett besteht wie der Name bereits verrät aus drei Schichten. Ganz oben befindet sich die 2,5 mm bis 4 mm starke Echtholzschicht, die auf einer Tragschicht aus Nadel- oder Sperrholz aufliegt. Die dritte und unterste Schicht bildet dann meist ein Gegenzugfurnier aus Nadelholz. Genau dieser Aufbau von Zug- und Gegenzugschichten verleiht dem Drei-Schicht-Parkett eine sehr hohe Formstabilität. Daher ist es auch schwimmend, d.h. ohne Einsatz von Kleber, verlegbar. Das Drei-Schicht-Parkett ist als Verlegeeinheit nur in Dielengröße erhältlich, ab 1,8 M bis 2,5 M Länge, bei 180 mm bis 200 mm Breite und einer Stärke ab 11mm.
Unser Fazit:
> schnelle, schwimmende Verlegung sowie Verklebung möglich
> wohnfertige Oberfläche, einräumen mittelbar nach Verlegung
> mindestens einmal restaurierbar je nach Beschädigungsgrad
> geringe Aufbauhöhe
Zwei-Schicht-Parkett:
Zwei-Schicht-Parkett besteht wie der Name bereits verrät aus zwei elementaren Schichten. Ganz oben sehen wir die Nutzschicht, die 3 mm bis 5 mm stark ist und aus Echtholz besteht. Diese Echtholzschicht liegt auf einer Tragschicht auf, die meist aus Nadel- oder Sperrholz gefertigt ist.
Dank dieses Aufbaus sich kreuzender Holzlagen weißt Zwei-Schicht-Parkett im Jahresverlauf nur sehr geringe bis garkeine Fugen auf. Es ist zudem je nach Stärke der Nutzschicht ein bis zweimal abschleif- und restaurierbar. Das Zwei-Schicht-Parkett ist 10 bzw. 12 mm stark und wird vollflächig verklebt. Der zweischichtige Einzelstab (500 mm x 70 mm) oder die Kurzdiele (ca. 1300 mm x 140 mm) sind sowohl mit roher als auch wohnfertiger Oberfläche erhältlich. Mit Einzelstäben können wir Ihnen zudem auch ein Fischgrät- oder Würfelmuster verlegen.
Unser Fazit:
> geringe Aufbauhöhe
> viel Gestaltungsmöglichkeiten, selbst Fischgrät und andere Muster
> schnelle Nutzung bei fertiger Oberfläche, meist mittelbar nach der
Verlegung
> weniger Fugen als Massivparkett jedoch auch kurzlebiger je nach Aufbau
und Klimaten
Mosaikparkett:
Auch Mosaikparkett besteht aus Vollholz und wurde 1920 in Frankreich entwickelt, als ein Wandel in der Bauchtechnik weg von Holzbalkendecken hin zu Betondecken mit schwimmenden Estrichen eintrat. Die geringe Aufbauhöhe von nur 8 mm und die dafür recht hohe Lebensdauer aufgrund seiner massiven Beschaffenheit machte das Mosaikparkett vor allem im deutschen Wohnungsbau populär.
In der Länge sind die Lamellen von 115 bis 165 mm und in der Breite bis 35 mm lieferbar. Eine Verlegeeinheit des Mosaikparketts besteht aus mehreren nebeneinander liegenden Lamellen, die auch in Mustern wie dem Fischgrät oder dem Würfelmuster verfügbar sind. Wir empfehlen unseren Kunden meist ein Mosaikparkett, um kleinere Räume optisch größer wirken zu lassen.
Unser Fazit:
> geringe Aufbauhöhe von nur 8 mm
> oft restaurierbar
> Verlegeeinheiten wie Würfelmuster oder Fischgrät möglich
> Vollholzparkett, das geölt oder versiegelt werden muss
> gestalterisches Element für kleinere Räume
Hochkantlamelle:
Beim Hochkantlamellenparkett werden die Lamellen des Mosaikparketts hochkant aufgestellt und sind daher auch meist 8 mm breit, 160 mm lang und 10 mm, 18 mm oder 22 mm stark. Es ist ein stark strapazierfähiges Industrieparkett, das sich ebenfalls durch Langlebigkeit sowie eine warme und natürliche Optik auszeichnet. Als Nebenprodukt der Mosaikparkettherstellung weist die Hochkantlamelle selbst in der besten Sortierung immer noch starke Farbunterschiede auf. Wenn Ihr Augenmerk also auf einem möglichst einheitlichen Parkettboden liegt, so sind Sie mit einem Mehrschichtparkett besser beraten.
Unser Fazit:
> ökologisch sinnvoll
> sehr langlebig
> enorm strapazierfähig
> Farbunterschiede sind normal
Oberflächen:
Geölte Oberfläche oder versiegelt
Ob eine Versiegelung oder ein Parkett-Öl als Oberflächenschutz zum Einsatz kommt, hängt sowohl von der Holzart und der Unterkontruktion (beheizt oder unbeheizt) als auch von Ihrer persönlichen Präferenz.
Hier sollte unbedingt ein besonderes Augenmerk bei einer Sanierung (schleifen und Oberfläche) bei Bestandsparkett als Zweischicht oder Dreischicht gelegt werden. Ein kompetenter Bearbeiter kann und sollte hier aber zwingend drauf achten.
Eine versiegelte Oberfläche zeichnet sich durch einen Schutzfilm aus, der sich nach dem Versiegeln auf Ihrem Parkett gebildet hat und diesen bestmöglichst konserviert. Es gibt verschiedene Versiegelungssysteme, die wir auf die Art und die zu erwartende Beanspruchung Ihres Parketts anpassen. Der größte Vorteil eines versiegelten Parkettbodens liegt darin, dass er sehr pflegeleicht ist.
Entscheiden Sie sich für eine geölte Oberfläche, so erfreuen Sie sich an einer natürlichen Oberfläche, die sehr atmungsaktiv ist und durch eine "Anfeuerung" die Struktur des Holzes bestmöglich zur Geltung bringt. Ein regelmäßiges Nachölen Ihres Parkettbodens ist wichtig. Gerne übernehmen wir diese Dienstleistung für Sie.
Ob geölt oder versiegelt - die entsprechende Pflegeanleitung sowie ein Pflegemittel bekommen sie natürlich von uns ausgehändigt.
Parkettsortierungen und zugehörige Normen:
Die Sortierung des Parketts wird bereits bei der Verarbeitung durch eine gezielte Selektion des Holzes bestimmt. Es gibt für einige Holzarten festgeschriebene Kriterien, die je nach Parkettbodenart in der DIN EN 13226 (Massivholz) bzw. in der DIN EN 13489 (Mehrschichtparkett) zu finden sind. Die Sortierung beschreibt Merkmale wie die Zulässigkeit von Ästen, gesundem Splint und Farbunterschieden im Parkett. Die drei Hauptsortierungen in den oben genannten DIN Normen spiegeln die drei gängigsten Stilrichtungen wieder. So steht die Sortierung "Kreis" (ehemals "Natur") für einen sehr ruhigen und neutralen Parkettboden, der wenig Unterschiede in Farbe und Textur aufweist.
Die Sortierung "Quadrat" (ehemals "Rustikal") zeichnet einen rustikalen Boden aus mit vielen Ästen, Struktur und Kontrast.
Die Sortierung "Dreieck" (ehemals "Gestreift") steht für einen lebhaften und moderneren Parkettboden, der Holz mit Farbunterschieden zulässt.
Viele Parketthersteller, mit denen wir zusammenarbeiten, wählen eigene Begrifflichkeiten für ihre optische Sortierung, die wir Ihnen gerne vorstellen.
Parkett auf Fußbodenheizung:
Grundsätzlich ist es möglich, Parkett auf Warmwasser-Fußbodenheizungen zu verlegen, wenn man ein paar einfache Dinge beachtet. Zum einen ist die Wahl der richtigen Holzart hierfür von enormer Bedeutung.
"Nervöse", d.h. schnell auf eine Änderung der Raumklimatischen Gegebenheiten reagierende Hölzer wie z.B. kanadischer Ahorn oder Buche werden wir Ihnen als Fachbetrieb nicht auf Ihrem Estrich mit Fußbodenheizung verlegen, dieses hängt aber auch mit den zu erwartenden Klimaten und insbesondere von der Oberflächentemperatur ab.
Bewährt auf Fußbodenheizung hat sich vor allem unsere heimische Eiche, mit der wir sehr gute Erfahrungswerte haben, so wie einige Tropenhölzer. Bei einem Estrich mit Warmwasserfußbodenheizung sollte generell nur so stark geheizt werden, dass eine Oberflächentemperatur des Parkettbodens
dauerhaft von 26 °C überschritten wird. Aber auch hierzu kann und soll ein Fachbetrieb den Auftraggeber informieren.
Eine vollflächige Verklebung Ihres Parketts auf einem beheizten Estrich ist immanent wichtig, um den Wärmedurchlasswiderstand zu erhöhen und Kondenswasserbildung vorzubeugen.
Uns als Fachbetrieb / Meisterbetrieb ist die vorab Beratung ein wichtiger Baustein, das sich der Auftraggeber auch Jahrzehnte an seinem Parkett erfreuen kann.
Unser Fazit:
> Die Wahl der Holzart ist wichtig aber nicht allein maßgeblich für einen
dauerhaften schönen Schadfreien Parkett
> maximal zugelassene Oberflächentemperatur nahezu aller
Parkettböden bei einer Verklebung ist derzeit nach neuestem Stand der
Technik 26 °C
> der Holzfußboden sollte auf einem beheizten Estrich immer verklebt sein
um Verluste des Heizsystems aufzufangen
Allgemeines zum Raumklima:
Holz ist ein hygroskopischer Baustoff und kann als solcher Wasser aus der Raumluft aufnehmen oder abgeben. Diese Eigenschaft wirkt sich positiv auf unser Raumklima aus da Holz stets bestrebt ist einen Ausgleich zu schaffen. Bei zu hoher Luftfeuchte im Raum nimmt das Holz einen Teil dieser Feuchte auf und kann infolgedessen quellen, bei zu niedriger Luftfeuchte gibt das Holz einen Teil seiner Feuchte und damit seines Volumens ab und kann schwinden. Im Normalfall beobachten wir dieses Quellen aufgrund der höheren Temperaturen sowie Luftfeuchte vor allem im Sommer und das Schwinden im Winter, wenn die Luft kühler und weniger feucht ist. Nicht alle Hölzer reagieren gleich schnell auf eine Veränderung der raumklimatischen Gegebenheiten. Es gibt so genannte "nervöse" Hölzer, die relativ schnell und stark auf diese Veränderungen reagieren wie z.B. Ahorn und Buche.
Als besonders Klimastabil und weniger schnell reagierend haben sich unsere heimische Eiche erwiesen sowie auch die meisten Exotenhölzer.
(Merbau, Mahagoni, Doussie, Wenge, Teak), aber hierzu berät sie ihr Fachbetrieb.
Mit dem Schwinden des Holzes gehen auch meistens Fugen einher, die sich im Winter auftun und im Sommer wieder schließen. Es ist wünschenswert, das natürliche Arbeiten des Holzes und damit einhergehend die Entstehung von Fugen zu reduzieren.
Dieses erreichen Sie unter Beachtung nachstehender Punkte:
Sorgen Sie für ein möglichst gleichmäßiges, ausgeglichenes Raumklima.
Das geeignete Raumklima bei einem Holzfußboden hat eine Raumtemperatur von 18 - 20 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 - 60%. Falls Sie eine Fußbodenheizung besitzen, darf diese maximal 26°C an der Parkettoberfläche erzeugen. Je besser Sie diese Werte einhalten, desto weniger stark wird Ihr Parkett arbeiten.
Werterhaltung, Reinigung und Pflege
Damit Sie sich möglichst lange an Ihrem Parkettboden erfreuen können, haben wir hier einige Tips für Sie zusammengestellt.
Allgemeiner Schutz und Werterhaltung:
Bei einem Parkettboden sollten Sie zum Schutz des Holzes gegen Kratzer unter Ihre Möbelstücke passende, weiche Filzgleiter montieren. Verwenden Sie zudem die richtigen Rollen für Ihre Bürostühle und Aktenwägen, die für Ihren Bodenbelag zugelassen sind.
Grundlagen der Reinigung:
Mit dem Staubsauger und aufgestellten Bürsten lässt sich normal aufliegender Staub bestens entfernen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen empfiehlt sich eine nebelfeuchte Reinigung mit entsprechendem Reinigungsmittel, wobei grundsätzlich darauf zu achten ist, dass das Wischwasser gut ausgewrungen ist und keine Pfützen mit stehendem Wasser entstehen.
Pflege geölter Oberflächen:
Geölte Oberflächen haben einen hohen Bedarf an guter und intensiver Pflege sowohl für den Schutz als auch für die Optik. Je besser und regelmäßiger Sie Ihren Holzboden pflegen, desto länger werden Sie
Ihre Freude daran erhalten. Wie häufig ein Parkettboden nach geölt werden soll hängt von der Beanspruchung ab. Ein mäßig beanspruchter Parkettboden im Wohnzimmer benötigt im Normalfall alle zwei Jahre ein Pflegeprogramm, wohingegen ein hoch-frequentierter Eingangsbereich einmal jährlich nach geölt werden sollte. Bei der Pflege dürfen nur die Mittel zum Einsatz kommen, die exakt auf die Oberflächenbehandlung abgestimmt sind. Die entsprechende Pflegeanweisung erhalten Sie selbstverständlichvon uns.
Pflege versiegelter Oberflächen:
Versiegelte Oberflächen lassen sich ebenfalls in verschiedenen Intervallen je nach Grad der Beanspruchung mit speziell auf die Oberfläche abgestimmten Pflegemitteln erhalten. Meist bilden solche Pflegemittel einen schmutzabweisenden Schutzfilm, der die Optik verbessert und die Lebensdauer verlängert. Die entsprechende Pflegeanweisung unserer Produkte bzw. die wir verwenden und einsetzten erhalten Sie ebenfalls von uns.
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